Diverse Fragen und Probleme zum 1004
Verfasst: So 8. Jul 2018, 15:57
Hallo,
ich bin neu hier und nach längerer Suche nach einem kleinen Mobilbagger seit ein paar Tagen Besitzer eines Altas 1004. Mit dem Bagger möchte ich die anfallenden Arbeiten an unserem neuen Grundstück sowie Neubau erledigen. Die Maschine ist schon etwas älter und hat natürlich ein paar Macken und Probleme.
Was Baumaschinen angeht, bin ich ein ziemlicher Neuling. An gründlicher Erfahrung mit Schleppern und KFZ mangelt es jedoch nicht
Nun zu den Problemen:
Die Buchse am Ausleger hat sich so wie es aussieht "freigearbeitet" oder wurde nicht fachgerecht eingebaut und arbeitet sich nicht in Richtung Bolzen, sondern in Richtung des Rahmens ab. Das Spiel zwischen Bolzen und Buchse ist relativ gering, eigentlich neuwertig. Allerdings ist schon gut Spiel rund um die Buchse zu sehen. Was wäre dort Eure Vorgehensweise? Aufschweißen und ausdrehen lassen? Dank der Knickmatik könnte man das ganze Gelenk mit mäßig hohem Aufwand ausbauen und bearbeiten lassen.
Beim Kauf ist mir aufgefallen, dass ein kleiner Schlauch, der aus der Richtung des Motors kommt am Hydrauliktank in der Nähe des Manometers abgerissen ist. Das habe ich nun repariert und ich vermute, dass dieser Schlauch etwas mit der Vorspannung des Hydrauliktanks zu tun hat. Dabei stellen sich mir noch ein paar Fragen:
Was bewirkt die Vorspannung des Hydrauliköltanks?
Was passiert, wenn ohne diesen Druck gebaggert wird?
Nachdem ich jetzt ein paar Stunden Übung hatte, laufen die ganzen Bewegungen schon flüssiger und schneller ab.
Dabei ist mir aufgefallen, dass v.a. der rechte Joystick in der unteren linken Ecke nicht beide Funktionen von Löffel schließen und Arm heben hat.
Will ich den Löffel schließen, bzw. zu mir ziehen und anschließend gleichzeitig den Arm heben, schließt sich der Löffel zwar weiterhin, der Arm hebt sich aber nur sehr wenig bis gar nicht, obwohl ich schon in der Endstellung "Arm heben" bin. Fange ich aber erst an, den Arm zu heben und schließe dann den Löffel, geht alles in angenehmer, gewohnter Geschwindigkeit.
Was mir noch aufgefallen ist: Sobald ich mehrere Bewegungen gleichzeitig mache (Löffel schließen, Arm heben, Stiel zu mir ziehen und schwenken), kommt es öfters vor, dass eine Art rasseln, bzw. summen vorne am Fuß des Armes zu hören ist. Das kenne ich so in der Art von unserem Schlepper, wenn die Lenkung auf Anschlag geht. Allerdings kommt das Geräusch nicht aus Richtung Pumpe oder der Ventile, sondern eher aus der Richtung der Hydraulikleitungen vorne am Arm.
Diese Woche hatte ich allerdings noch ein anderes Phänomen. Die Steuerung von Löffel und Arm heben war diesesmal nicht auffällig.
Ich habe quer zu einem Hang gearbeitet und sobald ich "hangaufwärts" geschwenkt habe, fehlte es dem Schwenkmotor an der Kraft, den Oberwagen hangaufwärts zu bewegen. Das aber auch nur zeitweise, später war wieder alles okay. Währenddessen ist mir auch aufgefallen, dass sich der Oberwagen ohne Schwenkbremse hangabwärts bewegte. Das war sonst auch nie so. Der Schwenkmotor hat das bei diesem Hang sonst alleine, ohne Bremse gut gehalten.
Könnte das ganze eventuell mit dem Vorsteuerdruck zusammenhängen?
Ein weiteres Problem wäre die "STOP" Kontrollampe. Diese ist laut Vorbesitzer schon immer an. Der Motoröldruck wurde von ihm bereits gemessen und ist in Ordnung. Die Lampe leuchtet auch nicht in voller Kraft, so wie die anderen auch, sondern glimmt eher ein bischen. Am Motor ist mir ein Kabel aufgefallen, dass in der nähe vom Öldruckschalter lose hängt. Der Öldruckschalter hat einen Pin und ist mit diesem auch angeschlossen.
Edit: Was mir noch aufgefallen ist: Der Bagger ist am Löffelstiel am oberen Teil geschweißt und verstärkt, so als wäre er sauber durchtrennt und wieder verbunden worden. Genau das habe ich auch schon bei anderen gesehen, nur dass es dort optisch etwas ansprechender ausgeführt wurde. Exakt an der selben Stelle. Weiß jemand mehr darüber? Ich kann mir kaum vorstellen, dass dort der Stiel schon einmal nachgegeben hätte.
Schon mal Vielen Dank für Eure Antworten!
ich bin neu hier und nach längerer Suche nach einem kleinen Mobilbagger seit ein paar Tagen Besitzer eines Altas 1004. Mit dem Bagger möchte ich die anfallenden Arbeiten an unserem neuen Grundstück sowie Neubau erledigen. Die Maschine ist schon etwas älter und hat natürlich ein paar Macken und Probleme.
Was Baumaschinen angeht, bin ich ein ziemlicher Neuling. An gründlicher Erfahrung mit Schleppern und KFZ mangelt es jedoch nicht
Nun zu den Problemen:
Die Buchse am Ausleger hat sich so wie es aussieht "freigearbeitet" oder wurde nicht fachgerecht eingebaut und arbeitet sich nicht in Richtung Bolzen, sondern in Richtung des Rahmens ab. Das Spiel zwischen Bolzen und Buchse ist relativ gering, eigentlich neuwertig. Allerdings ist schon gut Spiel rund um die Buchse zu sehen. Was wäre dort Eure Vorgehensweise? Aufschweißen und ausdrehen lassen? Dank der Knickmatik könnte man das ganze Gelenk mit mäßig hohem Aufwand ausbauen und bearbeiten lassen.
Beim Kauf ist mir aufgefallen, dass ein kleiner Schlauch, der aus der Richtung des Motors kommt am Hydrauliktank in der Nähe des Manometers abgerissen ist. Das habe ich nun repariert und ich vermute, dass dieser Schlauch etwas mit der Vorspannung des Hydrauliktanks zu tun hat. Dabei stellen sich mir noch ein paar Fragen:
Was bewirkt die Vorspannung des Hydrauliköltanks?
Was passiert, wenn ohne diesen Druck gebaggert wird?
Nachdem ich jetzt ein paar Stunden Übung hatte, laufen die ganzen Bewegungen schon flüssiger und schneller ab.
Dabei ist mir aufgefallen, dass v.a. der rechte Joystick in der unteren linken Ecke nicht beide Funktionen von Löffel schließen und Arm heben hat.
Will ich den Löffel schließen, bzw. zu mir ziehen und anschließend gleichzeitig den Arm heben, schließt sich der Löffel zwar weiterhin, der Arm hebt sich aber nur sehr wenig bis gar nicht, obwohl ich schon in der Endstellung "Arm heben" bin. Fange ich aber erst an, den Arm zu heben und schließe dann den Löffel, geht alles in angenehmer, gewohnter Geschwindigkeit.
Was mir noch aufgefallen ist: Sobald ich mehrere Bewegungen gleichzeitig mache (Löffel schließen, Arm heben, Stiel zu mir ziehen und schwenken), kommt es öfters vor, dass eine Art rasseln, bzw. summen vorne am Fuß des Armes zu hören ist. Das kenne ich so in der Art von unserem Schlepper, wenn die Lenkung auf Anschlag geht. Allerdings kommt das Geräusch nicht aus Richtung Pumpe oder der Ventile, sondern eher aus der Richtung der Hydraulikleitungen vorne am Arm.
Diese Woche hatte ich allerdings noch ein anderes Phänomen. Die Steuerung von Löffel und Arm heben war diesesmal nicht auffällig.
Ich habe quer zu einem Hang gearbeitet und sobald ich "hangaufwärts" geschwenkt habe, fehlte es dem Schwenkmotor an der Kraft, den Oberwagen hangaufwärts zu bewegen. Das aber auch nur zeitweise, später war wieder alles okay. Währenddessen ist mir auch aufgefallen, dass sich der Oberwagen ohne Schwenkbremse hangabwärts bewegte. Das war sonst auch nie so. Der Schwenkmotor hat das bei diesem Hang sonst alleine, ohne Bremse gut gehalten.
Könnte das ganze eventuell mit dem Vorsteuerdruck zusammenhängen?
Ein weiteres Problem wäre die "STOP" Kontrollampe. Diese ist laut Vorbesitzer schon immer an. Der Motoröldruck wurde von ihm bereits gemessen und ist in Ordnung. Die Lampe leuchtet auch nicht in voller Kraft, so wie die anderen auch, sondern glimmt eher ein bischen. Am Motor ist mir ein Kabel aufgefallen, dass in der nähe vom Öldruckschalter lose hängt. Der Öldruckschalter hat einen Pin und ist mit diesem auch angeschlossen.
Edit: Was mir noch aufgefallen ist: Der Bagger ist am Löffelstiel am oberen Teil geschweißt und verstärkt, so als wäre er sauber durchtrennt und wieder verbunden worden. Genau das habe ich auch schon bei anderen gesehen, nur dass es dort optisch etwas ansprechender ausgeführt wurde. Exakt an der selben Stelle. Weiß jemand mehr darüber? Ich kann mir kaum vorstellen, dass dort der Stiel schon einmal nachgegeben hätte.
Schon mal Vielen Dank für Eure Antworten!