AB 1200 & Vorstellung

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M*I*B
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Re: AB 1200 & Vorstellung

Beitrag von M*I*B » Mo 30. Mär 2020, 15:02

... danke für die Hinweise, auch wenn Du zwei Dinge vermischt hast :D Und um noch mal darauf hinzuweisen: Ich muss mit dem Trum kein Geld verdienen. Das ist reiner Spaß an der Freude und eine nette Hilfe bei etwas größeren Gartenarbeiten...

Die Sache mit der Lenkung kommt auf jeden Fall, ganz unabhängig von der Donnerbalken- Idee 8-) Ich habe da eine Quelle, bei der ich recht preiswert neue Zylinder bekommen kann. Da die sich dann die erforderliche Leistung teilen, sind die natürlich zierlicher... So vorhin mal grob überschlagen bin ich mit zwei kleineren neuen Zylindern nur unwesentlich teurer, als wenn ich den alten Zylinder aufarbeiten lasse (die sind beide schon arg vergniesmackelt).

Bei der Durchführungssache entstehen schon einige Kosten und Zeitwaufwand. Die Steuerschieber unterm Sitz für Lenkung und Fahrmotor sind dann oben überflüssig. Da man die aber nicht so ohne weiteres aus dem Block entnehmen kann, sind die dann frei für Sonderfunktionen (ein m.E. nicht zu vernachlässigender Vorteil).
Dann ist natürlich eine andere Verrohrung am Oberwagen angesagt. Es sind also andere Schläuche zu verlegen und Abzweigungen zu setzen, um die Primärleitungen an den Drehverteiler anzuschließen. Zudem sind natürlich in den Drehverteiler isolierte Schleifbahnen und Bürsten einzubauen.

Am Unterwagen selber ist eine Batterie zu verbauen, die allerdings klein sein darf (44Ah umzu). Die dient lediglich als Puffer bei Lastspitzen, um die Schleiferbahnen nicht unnötig zu stressen.
Dann stellt sich nur noch die Frage, wie man die proportionale Elektro-Hydro- Steuerung baut. Da gibt es zwar fertiges Zeugs, aber das ist exorbitant teuer. Also DIY via Stellmotor mit Rückmeldung (Regelschleife). Da habe ich so vage Idee'n zwischen den Ohren rumsausen, zudenen ich bei entsprechender Gähr- Reife berichten werde...
Bleibt nur die Bremse. Ich denke, die bleibt wie sie ist via Druckluft -> Hydro. Optional wäre ja auch eine Umrüstung auf Federspeicher möglich, was den Vorteil (und zugleich Nachteil) hätte, das der Trum ohne Druckluft immer bremst...

PS: Was mir jetzt immer wieder auffällt ist, das ich eigentlich einen zweiten Bagger (oder Trecker mit Frontheber für Männer) für Hebearbeiten & Co. bräuchte, um den Maikäfer ordentlich zu machen...


DLzG
Micha

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holzkopf
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Re: AB 1200 & Vorstellung

Beitrag von holzkopf » Mo 30. Mär 2020, 18:01

Moin,
das hier jemand mit den "ollen Karren" noch Geld verdienen will glaub ich auch nicht, also fällt das mit "Nutzen" weg. Ist eben ein schönes Spielzeug mit mehr oder weniger Notwendigkeit.
Mich reizt daran der einfache Aufbau der Maschinen und das mann nicht für jeden Furz in eine Hi-Tec Werkstatt muss.

Lenkung, OK, wenn die Zylinder schon sooo hin sind, war ja vorher nicht bekannt, dann ist neu machen schon besser.
Du hast aber nur einen Lenkhebel, oder ?
Ein Befestigung an beiden Enden der Spurstange müsste gehen damit die Hebellänge gleich bleibt.

Zu der Steuerung der Hydraulik im Unterwagen fällt mit so der Modellbau ein, da wird doch alles per Funk gesteuert oder ?

Strom in den Unterwagen zu bekommen sollte sich bei der recht einfachen Durchführung machen lassen.

Gruß
EW



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M*I*B
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Re: AB 1200 & Vorstellung

Beitrag von M*I*B » Mo 30. Mär 2020, 19:08

... DU hast es genau getroffen: Spielzeug für große Kinder wie meinereiner :D :D :D :D

Nun ja. EInfach ist der Trum schon und meine Basteleien machen ihn nicht einfacher. Aber ich habe Spaß an solchen Dingen. Von daher.. alles gut 8-)

Was die Lenkung betrifft, habe ich an beiden Seiten einen Hebel oben, an den man einen Zylinder Anschlagen kann. Das hat mich ja erst auf die Idee mit symetrischen Zylindern gebracht. Der eine zieht, wenn der andere drückt; perfekte Symetrie :mrgreen:

Bei der Steuerung dachte ich mir einen Servomotor (https://www.ebay.de/itm/283455860671 oder stärker) und jeweils einen Steuerventil aus dem Ersatzteilträger, optional einen Schrittmotor (NEMA 40 oder so). Das eine ist halt analog, das andere digital. Wenn ich dann die IST- Größe an der Achse direkt abnehme, habe ich einen perfekten Regelkreis. Beim Fahrmotor könnte ich die IST- Größe aus der Drehzahl gewinnen. Hätte zusätzlich den Charm, das ich tatsächlich eine quasi proportionale Lenkung und Geschindigkeitskontrolle hätte.
Und gerade fällt mir noch ein Vorteil der ganzen Nummer ein: Ich kann problemlos vom Geländegang in den Leerlauf oder Straßengang schalten 8-)

Bei der Signalübertragung habe ich auch an Funk gedacht, allerdings muss das dann bidirektional laufen; Steuersignal runter, IST-Signal rauf. Eine andere Option wäre eine induktive Kopplung über den Drehverteiler. Da werden ja keine großen Datenmengen gebraucht, so das man das schlicht seriell mit 9600bd oder weniger hin bekommt; die induktive Variante ist elektronisch einfacher zu gestalten und von daher sicherlich robuster gegen Störungen...

Naja, noch nicht alles ausgegoren, aber ich arbeite dran :lol:


DLzG
Micha

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