Atlas 1200 Anfängerfragen/Reparaturbedarf

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Webmaster
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Re: Atlas 1200 Anfängerfragen/Reparaturbedarf

Beitrag von Webmaster » Mo 22. Apr 2019, 20:27

Ja, da hat jeder einen zum Getriebehin bzw. zur Ausgangswelle.
Wie es beim 1200er ist, weiß ich jetzt gar nicht 100%ig. Bei manchen kann man diesen nach vorne zur Welle ausbauen, bei manchen muß er zerlegt werden. Evtl. sieht man es, wenn man die Motoren herausschraubt, ob Spuren vorhanden sind. Sonst wirds schwierig.
Ich würde aber jetzt erstmal noch nicht soweit gehen, sondern erst Öl wechseln und beobachten, ob es steigt. Also nach einigen Std. Arbeit wieder die Kontrollschraube öffnen und schauen, was überhaupt kommt. Wenn nicht viel kommt, würd ich öfter mal das Öl aus der Kontrollschraube ablaufen lassen und weiter arbeiten.

Gruß



Demian
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Re: Atlas 1200 Anfängerfragen/Reparaturbedarf

Beitrag von Demian » Mo 22. Apr 2019, 22:51

Hallo Norbert,
"Glückwunsch" da ist Dir ja ein tolles Teil zugelaufen.
Mit dem Öl im Fahrgetriebe ist ja schon bespochen worden, aber gibt es Geräusche in Fahrstellung großen Gang? Da die Bremse komplett abgeklemmt ist, könnte ich mir vorstellen das die Radbremszylinder fest sind und der Bagger sich nicht im großen Gang fahren lässt. Läuft er frei bzw. rollt er nach, oder rollt er bei Unebenheit?
Gruß Demian



weissnich
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Re: Atlas 1200 Anfängerfragen/Reparaturbedarf

Beitrag von weissnich » Di 23. Apr 2019, 07:58

hallo und glückwunsch auch von mir.. zum thema öl ist ja das meiste schon gesagt.. zum thema anleitungen etc.. welches baujahr ist denn dein bagger? die haben sich über die jahre stark verändert in den ausführungen.. hast du den luftgekühlten motor drin?
an sich braucht man eigentlich kaum ne anleitung.. wenn man die bedienung grundsätzlich kapiert hat komt man klar - der rest lässt sich bei diesen maschinen intuitiv lösen wenn man denn schrauberische intuition besitzt.. bei jemandem der aus der metallbranche kommt setz ich das mal vorraus.. ich hab ansonsten noch eine bedieungsanleitung und ersatzteiliste für den ab 1200 liegen die ich mal kopieren könnte.. (würde aber dauern weil immer keine zeit zur zeit..) ich weiss nicht ob MIB inzwischen eine hat(??)
und den preis kanste ruhig verraten, ausser du willst bald wieder verkaufen dann kann das ein fehler sein :lol: :lol:



Norbert
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Re: Atlas 1200 Anfängerfragen/Reparaturbedarf

Beitrag von Norbert » Di 23. Apr 2019, 11:38

weissnich hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 07:58
hallo und glückwunsch auch von mir.. zum thema öl ist ja das meiste schon gesagt.. zum thema anleitungen etc.. welches baujahr ist denn dein bagger? die haben sich über die jahre stark verändert in den ausführungen.. hast du den luftgekühlten motor drin?
an sich braucht man eigentlich kaum ne anleitung.. wenn man die bedienung grundsätzlich kapiert hat komt man klar - der rest lässt sich bei diesen maschinen intuitiv lösen wenn man denn schrauberische intuition besitzt.. bei jemandem der aus der metallbranche kommt setz ich das mal vorraus.. ich hab ansonsten noch eine bedieungsanleitung und ersatzteiliste für den ab 1200 liegen die ich mal kopieren könnte.. (würde aber dauern weil immer keine zeit zur zeit..) ich weiss nicht ob MIB inzwischen eine hat(??)
und den preis kanste ruhig verraten, ausser du willst bald wieder verkaufen dann kann das ein fehler sein :lol: :lol:
Hihi, ja ist schon ein lustiges Teil, aber im Vergleich zu den ganzen Mini- und Mikrobaggern war er eben günstiger und einen 2 to Bagger kann ich im Hänger mit PKW vorne auch nicht mehr rumfahren, also darfs dann auch gleich ein größerer sein. Und die 1to Baggerchen sind zwar besser als mit der Hand geschaufelt und auch bewegbar im Hänger, aber halt doch etwas schwach auf der Brust.
Ja, es kann sein, dass der in 1-2 Jahren wieder weg kommt (oder sobald meine Löcher hier erledigt sind). Ihr werdet die ersten sein die es erfahren! :) Aber wenn ich mich verliebe, dann kann auch sein, dass er dauerhaft einziehen darf ;)

Was ich in der modernen nachgedruckten Anleitung nicht sicher verstehe ist die genaue Funktion der Pedale links am Boden der Kabine, da wäre mal noch ein bisschen Info schön, weil die bei mir alle ohne Funktion sind. Die großen Hebel scheinen alle das zu tun was sie sollen, das mit dem Schalten am Getriebe kriege ich noch raus, das scheint nur zu klemmen, die drei Rasten habe ich in der Zwischenzeit identifiziert, vermutlich muss man da ein paarmal probieren und evtl. den Motor kurz bewegen, falls Zahn auf Zahn steht. Ansonsten gebe ich Dir recht, das ist einfach nur Fleißarbeit den Leitungen nachzugehen und stückweise zu verstehen was sie tun.

Verkauft ist er mir als Baujahr 1968 worden, er hat den luftgekühlten 3 Zylinder drin (Deutz vermutlich?). An der originalen Bedienungsanleitung wäre ich interessiert, die Ersazteilliste habe ich als ganz passablen Nachdruck mit halbwegs brauchbaren Bildern der Aggregate schon gekauft. Wenn Du mir die kopieren könntest (oder abfotografieren per Handy, falls das einfacher ist) wäre ich Dir dankbar :)

Viele Grüße
Norbert



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Re: Atlas 1200 Anfängerfragen/Reparaturbedarf

Beitrag von Norbert » Di 23. Apr 2019, 11:45

Demian hat geschrieben:
Mo 22. Apr 2019, 22:51
Hallo Norbert,
"Glückwunsch" da ist Dir ja ein tolles Teil zugelaufen.
Mit dem Öl im Fahrgetriebe ist ja schon bespochen worden, aber gibt es Geräusche in Fahrstellung großen Gang? Da die Bremse komplett abgeklemmt ist, könnte ich mir vorstellen das die Radbremszylinder fest sind und der Bagger sich nicht im großen Gang fahren lässt. Läuft er frei bzw. rollt er nach, oder rollt er bei Unebenheit?
Gruß Demian
Danke! Jup, ist ein stylisches Teil! Das mit den Geräuschen muss ich jetzt mal in einer ruhigen Minute rausbekommen, ich werde berichten! Ob er rollt kann ich noch nicht sagen, bin bisher nur auf den Tieflader und wieder runter gefahren im Kriechgang :roll: , da spiele ich auch mal ein bisschen auf dem Grundstück. Und ich werde wohl noch rausbekommen müssen was an den Bremsen hin ist. Wenn ich das richtig verstehe ist das Bremspedal ein pneumatikventil das dann ein Hydraulikventil bedient, oder? Und hauptsächlich ist das dafür da den Bagger beim Arbeiten festzustellen wie eine Handbremse beim Auto oder das Planierschild bei anderen Baggern, oder? Oder kann ich mit dem Pedal auch stufenlos bremsen während einer Fahrt bergab?
Gibt es für die Bremszylinder einen separaten Behälter mit Bremsflüssigkeit, so verstehe ich nämlich die Anleitung die ich vorliegen habe. Aber ich weiß leider nicht wie der aussieht, was da drin sein soll und wo der sitzt...



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M*I*B
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Re: Atlas 1200 Anfängerfragen/Reparaturbedarf

Beitrag von M*I*B » Di 23. Apr 2019, 13:11

... das Pedal arbeitet pneumatisch über die zentrale Druckluftdurchführung im Drehverteiler auf einen (zwei) Zylinder, die direkt mit einem hydraulischen Geber verbunden sind, wie z.B. bei PKW am Bremspedal üblich. Ob das proportional wirkt kann ich nicht sagen, da meine Bremsanlage noch nicht instand gesetzt ist.


DLzG
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Re: Atlas 1200 Anfängerfragen/Reparaturbedarf

Beitrag von Demian » Di 23. Apr 2019, 13:41

Hallo Norbert,
beim runterfahren vom Tieflader, im kleinen Gang ohne Bremse, müsste der Bagger so viel Schwung kriegen, das die Fahrmotoren unüberhörbar schreien.
Die Bremsen funktionieren wie Micha schon schreibt und es ist eine Dosierung wie eine normale Betriebsbremse gegeben, nur noch mit einer Sperre bei Vollbremsung, zum arbeiten. Beim bremsen wird noch die Vorderachse am pendeln gesperrt, so das ein stabiler Stand gegeben ist.
Im Abdeckblech am Unterwagen sind zwei Löcher, die die Vorratsbehälter der Bremse frei geben.(zum öffnen braucht man ein großen Schlüssel)
Gruß Demian



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Re: Atlas 1200 Anfängerfragen/Reparaturbedarf

Beitrag von Norbert » Mi 24. Apr 2019, 07:10

Demian hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 13:41
Hallo Norbert,
beim runterfahren vom Tieflader, im kleinen Gang ohne Bremse, müsste der Bagger so viel Schwung kriegen, das die Fahrmotoren unüberhörbar schreien.
Die Bremsen funktionieren wie Micha schon schreibt und es ist eine Dosierung wie eine normale Betriebsbremse gegeben, nur noch mit einer Sperre bei Vollbremsung, zum arbeiten. Beim bremsen wird noch die Vorderachse am pendeln gesperrt, so das ein stabiler Stand gegeben ist.
Im Abdeckblech am Unterwagen sind zwei Löcher, die die Vorratsbehälter der Bremse frei geben.(zum öffnen braucht man ein großen Schlüssel)
Gruß Demian
Du hast recht da hat auf der Rampe der Bagger beschleunigt und irgendwas hat recht laut gekreischt. Dann war das "normal" weil die Hydraulikmotoren das Baggergewicht nicht halten konnten und überdreht wurden? Das sollte man also nicht machen, sondern mit dem großen Gang und der Bremse runterfahren?

Danke für den Tipp mit den Vorratsbehältern, ich werde auf die Suche gehen...



weissnich
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Re: Atlas 1200 Anfängerfragen/Reparaturbedarf

Beitrag von weissnich » Mi 24. Apr 2019, 08:34

Norbert hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 11:38
........ An der originalen Bedienungsanleitung wäre ich interessiert, die Ersazteilliste habe ich als ganz passablen Nachdruck mit halbwegs brauchbaren Bildern der Aggregate schon gekauft. Wenn Du mir die kopieren könntest (oder abfotografieren per Handy, falls das einfacher ist) wäre ich Dir dankbar :)

Viele Grüße
Norbert
mein handy ist gefühlt ebenso alt wie dein bagger.. das fotografiert nix - ich freu mich das es keine wählscheibe hat :lol: :lol:
aber ich kann die kopieren.. irgendwann nur zur zeit ist null zeit dafür.. bzw ich muss sie halt auch erstmal wiederfinden in meinem betriebschaos.. aber ich denk dran..

zwei pedale links? pedale oder so kleine knöpfe.. ich hab da zwei kleine knopfschalter die die schaufel öffnen und schliessen.. das geschieht über nen pnuematikzylinder der unterm boden das ventil betätigt - die bedienstange die es normal betätigt kommt dann raus und wird rechts in der kabine auf nen dorn gesteckt.. bei meinem alten 1200er war es genauso.. (müsste eigentlich dein modell gewesen sein) - kannst mnal von unten unte die kabien schauen ob da noch was angeschlossen ist.. luftdruck hat dein bagger aber oder?



Demian
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Re: Atlas 1200 Anfängerfragen/Reparaturbedarf

Beitrag von Demian » Mi 24. Apr 2019, 15:24

Die Fahrmotoren können den Bagger, bei Talfahrt nicht halten, so das die Geschwindigkeit mit der Betriebsbremse gehalten werden muss. Da der Bagger vom Tieflader Schwung bekommen hat, denke ich nicht das die Bremsen so fest sind, das er nicht im großen Gang fährt, was die Fehlersuche von neuem beginnen lässt.
Gruß Demian



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