Atlas 1302 gerettet... brauche ein bisschen Hilfe

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weissnich
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Re: Atlas 1302 gerettet... brauche ein bisschen Hilfe

Beitrag von weissnich » Do 23. Jul 2020, 22:59

mannebk hat geschrieben:
Do 23. Jul 2020, 22:28
okay ich kaufs wo anders, die haben nicht mal vernünftige Ohren-Schellen im Sortiment, sorry für die schlechte Werbung. Haben nur die Ohrenschellen wo dann der Teil unter den Ohren ungeklemmt ist, kannste für Leitungen mit Unterdruck grad vergessen.
ich denk du hättest den stefan von monopoel auch anrufen können... bisher hat der eigentlich immer alles gehabt was man so brauchte und sicher auch alles unterdruckfähig.. ist im poelbereich ja das standardproblem*lacht..



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Webmaster
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Re: Atlas 1302 gerettet... brauche ein bisschen Hilfe

Beitrag von Webmaster » Fr 24. Jul 2020, 14:20

Hi, bezüglich Vorfilter. Da hab ich am Tank direkt einen Vorfilter befestigt (aufm Bild kann man es etwas erkennen). Der filtert gleich sehr viel heraus und alle 10 Std. bau ich ihn aus und wasch ihn aus. Funktioniert bisher alles tadellos.
Hab mal in der Liste nachgesehen. Beim 1302 geht anscheinend noch ein Metallrohr vom Tank weg Richtung Vorförderpumpe.
Beim 1302C wurde dann ab Tank ein Silberschlauch verbaut NW8x550. Gewinde ist wie davor schon geschrieben M14x1,5 Schlüsselweite 19.

Gruß
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Vorfilter.jpg



mannebk
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Re: Atlas 1302 gerettet... brauche ein bisschen Hilfe

Beitrag von mannebk » Sa 25. Jul 2020, 09:51

Also sollte ich wegen der anderen Anschlussposition am Tank der 1302 A mit 750mm rechnen denn kürzen geht immer und ne ID 10er Leitung mit der Option sie auf 8 zu reduzieren am Tank falls es doch keine 10er Rohre sind, dann sollte es so passen das ich vor Ort installieren kann.

Danke Jungs.

Was Stefsn angeht, ja möglicherweise. Von nem spezialisierten Shop erwarte ich jedoch das er durch intelligente Produktauswahl auch unwissende Kunden korrekt bedient. Für Unterdruck behaftete Leitungen sind alle in seinem Shop angebotenen Schellen gänzlich ungeeignet. Und Pöl kämpft primär mit Unterdruck. Ich hatte am Schluss 2lagige hochdruck stahlflex Hydraulikleitungen mit verpressten Fittings im Vorlauf von meinrm 2-Tank System im T3



mannebk
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Re: Atlas 1302 gerettet... brauche ein bisschen Hilfe

Beitrag von mannebk » So 16. Aug 2020, 09:30

​Es gibt neues von der 1302er-Front zu berichten. Und es gibt BILDER :-) und schlechte Nachrichten.

Ich konnte durchs Öl-Füll-Loch das Reglergestänge gängig machen.

Ich konnte mit nem spitzbohrer und sanften Schlägen mit dem Handballen den Dosierkolben beweglich machen.

Und er ist angelaufen und es lässt sich die Drehzahl regeln. Abstellen funktioniert in grenzen, also Absteller ziehen und hydraulische Last anlegen, dann geht er aus.

Wies aussieht ist die Befürchtung von Demian die er im Deutz-Forum angemerkt hatte wahr geworden, der "blockierte" Kolben läuft nun auf Vollast, dauerhaft, entsprechend qualmt er, und ja es ist tatsächlich dieser Förder-Kolben, denn der Kanal fördert ein vielfaches an Diesel im Verlgeich zu den anderen 3 ESP Kanälen.

Aber: dank dem nun laufenden Motor konnten wir das gute Stück rausfahren, jetzt steht er hinterm dem Bauern-Hof wo er erstmal nicht stört und man zur Not dran arbeiten kann. Ich denk aber, das ich den, wie er ist, mit dem Tieflader her bringen lasse, wie ihr mir geraten habt, hier hab ich Werkzeug, Leitern, Stapler und Kran und mussn icht mit purer Muskelkraft arbeiten.

Anbei nen paar Bilder von meinem Schmuckstück.
photo_2020-08-16_09-19-35.jpg
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photo_2020-08-16_09-19-39 (2).jpg
photo_2020-08-16_09-19-39.jpg
Wie man unschwer erkennen kann benötigt auch der Auspuff etwas liebe. Außerdem fehlt der Ölpeilstab und es drückt ordentlich raus, was ich aber mit nem PH2 Elektro-Schraubendreher unterbinden konnte, der das Loch quasi dicht verschließt. Natürlich ist vor dem ersten großen Betriebseinsatz ein voller Flüssigketiswechsel geplant.

Ansonsten sind die Bremsen schon mal nicht fest, und die Druckluft funktioniert mit ner kleinen Leckage auch. Ich hab die Bremsen aber nicht getestet, dazu muss ich zuerst die Reifen und Trommeln ziehen und die Zylinder prüfen, denn sonst hab ich mich innen hintern geniffen und muss blockierte Trommeln demontieren. Nein danke, das ist so ne PITA das ich lieber zuerst die Zylinder prüfe.

Und jetzt kommt der Hammer:
photo_2020-08-16_09-19-37 (2).jpg
Der verkäufer wusste natürlich nix davon. :lol:

Aber er ist verhandlungsbereit.

Jetzt die Frage an die Atlas-Gemeinde, was muss ich für nen gebrauchten Kranz so in etwa einkalkulieren.

Und wie wird der gewechselt. (und vor allem wieviel Aufwand ist das?)

Anmerkung: Ich hab nen 4to Stapler (der locker nen leeren Seecontainer mit 3,4 tonnen und 2,55m breite hebt, und mit locker meine ich locker) und nen Kran der selbigen Seecontainer direkt am Wagen ebenfalls hebt. Ich bin also mit genug Hebemitteln ausgestattet um den Arm zu demontieren und danach das Oberteil abheben zu können, fals der Kranz aus einem Stück ist.


Gruß Manne



mannebk
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Re: Atlas 1302 gerettet... brauche ein bisschen Hilfe

Beitrag von mannebk » So 16. Aug 2020, 09:46

Ach ja, und wo passt der Drehkrankz vom 1302 überall rein?

Also für welche Typen kann ich suchen gehen?

Würde z.B. der vom 1204 passen? Der hat so wie ich das sehe auch 30 Schrauben...

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 7-276-1428



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Re: Atlas 1302 gerettet... brauche ein bisschen Hilfe

Beitrag von M*I*B » So 16. Aug 2020, 11:11

... au Backe! Der Drehkranz sieht ja übelst aus :roll:

So weit ich weis sind die Drehkränze 3- resp. 4- geteilt und sollten sich so aus-/einbauen lassen. Offensichtlich scheint das bei Dir aber anders zu sein?!?

Aber wenn der Kranz so aussieht, brauchst Du mit tödlicher Sicherheit auch ein neues Ritzel; das dürfte nicht besser ausschauen ...

Welcher Kranz bei Dir passt, weis ich allerdings nicht ...


DLzG
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Re: Atlas 1302 gerettet... brauche ein bisschen Hilfe

Beitrag von holzkopf » So 16. Aug 2020, 11:19

Moin,
da muss wohl ein besserer Drehkranz her.
Hier im Forum, Kleinanzeigen, Schlachte 1302 C, der Drehkranz würde passen aber das Ritzel nicht.



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Re: Atlas 1302 gerettet... brauche ein bisschen Hilfe

Beitrag von Bagger-Tante » So 16. Aug 2020, 18:15

Hallo,

der Drehkranz ist einteilig.

Normalerweise geht der nie kaputt.

Der Oberwagen muß runter.

Deckenkran mit ca. 8 to erforderlich.

Mein Sohn sagt, bei Atlas kostet ein Drehkranzwechsel etwa 20'000,- EUR (netto).


...



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Re: Atlas 1302 gerettet... brauche ein bisschen Hilfe

Beitrag von Peter0271 » So 16. Aug 2020, 19:23

Moin,Ich meine das geht auch anders,hat ein alter Atlas Mechaniker mal bei meinem früheren Arbeitgeber gemacht.Alle Leitungen zur Drehdurchführung ab und Stopfen drauf.Bagger seitlich drehen.Unter das Gewicht 2 200 Liter Fässer,am besten mit Beton gefüllt.Alle Schrauben lösen,Bagger mit dem Ausleger anheben und den Unterwagen rausziehen.Kugeldrehkranz auswechseln und Unterwagen zurückschieben.

Man könnte auch versuchen die Zähne aufzuschweissen und passend zu schleifen.Der Bagger wird ja nicht Täglich 8 Stunden arbeiten,oder?

Gruss Peter.



mannebk
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Re: Atlas 1302 gerettet... brauche ein bisschen Hilfe

Beitrag von mannebk » So 16. Aug 2020, 20:39

danke für euren Input.

So, ich versuch mal alle Fragen zu beantworten. Hoffentlich übersehe ich keine.

Also, nein, nur gelegentlich mal nen Stündchen. Ich würde tippen das er die meisten Betriebsstunden von einem Einsatzort zum nächsten oder zum Abstellplatz sammelt.

Deckenkran mit der höhe und tonnage hab ich nicht.

Die idee mit der Baustellenreparatur schau ich mir mal im Detail an. Eventuell kann ich ja mit hydraulischen Stempeln, Stapler und Kran arbeiten.

Das Antriebsritzel ist optisch unbeschädigt. Ob das für die Lager der Welle des Antriebs gilt, vermutlich überholungsbedürftig nach dem Schaden.

Die Reparatur bei Atlas ausführen zu lassen ist angesichts der Diskrepanz zwische Wert und Prris wohl kein Thema *lol*

Da die nie "verrecken" solten die Kränze in gebraucht ja quasi zum Kilopreis zu haben sein, oder?

@holzkopf verstehe ich dich richtig, du hast einen im Angebot? =PN
Gruß
Manne



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