1404 (alt) - Berichte und Fragen

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Jochen
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Re: 1404 (alt) - Vorwiderstände

Beitrag von Jochen » Do 11. Jan 2018, 22:10

@webmaster & @Demian:

Ja, ich könnte mir vorstellen, dass die Vorwiderstände auf der einen Seite gekühlt werden sollen, auf der anderen Seite... wenn man bei mir so auf die deformierten Luftauslässe blickt... da fragt man sich, ob die Vorwiderstände nicht eher erwärmt werden ;)

Wie Webmaster schon erwähnt hat, könnten die Vorwiderstände auch eine Art Temperatursicherung darstellen. Bei meinen Vorwiderständen zeigt sich über jedem Widerstand eine Art Kontakt (Bimetall??). Ich könnte mir vorstellen, dass die bei zu großer Wärme den Widerstand kurzschließen und so die Sicherung auslösen. Ich weiß derzeit nicht ganz genau, wann die Sicherung bei mir raus fliegt. Könnte natürlich, wie auch Demian schon angemerkt hat, am Ende tatsächlich ein Temperaturproblem bei mir sein.

Leider kann ich kein Foto davon bringen. Ich bin sicher, die Vorwiderstände fotografiert zu haben, aber irgendwie kann ich das Bild nicht finden. Hat wohl nicht ausgelöst, die Kamera. Aber ich habe das System ja noch offen. Werde beim nächsten Mal noch ein Bild machen.



Jochen
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Re: 1404 (alt) - Berichte und Fragen

Beitrag von Jochen » So 28. Jan 2018, 14:44

In letzter Zeit ist nicht viel passiert bei mir. Ich habe die Dichtungen für den Greifer-Anschluss gewechselt und einge Fettnippel ausgetauscht. Außerdem habe ich die Heizung wieder eingebaut und muss zu meiner Schande gestehen, dass ich vergessen habe, die versprochenen Bilder von den Vorwiderständen zu machen. Sorry, Leute.

Außerdem habe ich mal untersucht, was der Anschluss neben dem Anschluss zum Greiferdrehen auf sich hat. Zum Glück musste ich nicht lange suchen: der Anschluss, der mit einem Blindstopfen verschlossen ist, ist nichts anderes als ein druckloser Rücklauf. Er geht direkt in den Hydrauliktank.

Und nun wieder eine Frage an Euch: wozu könnte ein druckloser Rücklauf an einem Bagger gut sein?

Das Bild (stammt noch aus der Verkaufsanzeige des Händlers) zeigt die entsprechende Stelle. Kann es evtl. sein, dass die danebenliegende Leitung zum Greiferdrehen nicht funktioniert? Wie Ihr seht, ist sie ziemlich verrostet. Wurde der Anschluss schon lange nicht mehr benutzt? Sowas habe ich noch nie gesehen. Ich habe meinen neuen Greifer wegen des schlechten Wetters auch noch nicht ausprobiert. Außerdem habe ich noch keinen richtigen Bolzen für das Geweih (Gelenkstück T31). Vielleicht hat von Euch noch jemand einen Bolzen oder die aktuelle Ersatzteilnummer.
Bei ATLAS Nordhessen komme ich nicht weiter. Weder die Eingabe der Ersatzteilnummer noch die EIngabe des Textes "Bolzen 60x 423/M48" bringt ein brauchbares Ergebnis.
Dateianhänge
Screenshot_20171027-000527.jpg
Druckloser Rücklauf neben dem Greiferdrehen-Anschluss.



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Re: 1404 (alt) - Berichte und Fragen

Beitrag von Webmaster » So 28. Jan 2018, 16:34

Hallo Jochen,
zu Deinem drucklosen Rücklauf.
Es gibt Werkzeuge, die haben nochmal ein separates Überdruckventil verbaut. Von diesem geht dann noch zusätzlich ein Schlauch weg zum drucklosen Rücklauf.

Mmh gute Frage, schon möglich, daß die Leitung dort nen Riß hat, kann aber auch nur ne Markierung sein.

Bezüglich Bolzen, meinst Du den Bolzen, wo das Gelenkstück mit dem Greifer verbindet oder das Gelenkstück mit dem Bagger ?
Du hast ne E32 Greiferaufhängung ?

Gruß



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Re: 1404 (alt) - Berichte und Fragen

Beitrag von Demian » So 28. Jan 2018, 18:43

Hallo Jochen,
eine zusätzliche Leckleitung wird auch für das Nutzen von einen Freireiter (einrütteln von Spundwände) benötigt. Die Anschlüsse für Greiferdrehen befinden sich normal auf dem Arm mittig und sollten schraubbar sein. (können auch mit Vorspanndruck montiert werden) Du solltest es an Deinem Greifer überprüfen und ggf. am Bagger anpassen. Der Bolzen vom Löffel und Greifer ist meiner Meinung nach identisch und dürfte keine Probleme machen.
Gruß Demian



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Re: 1404 (alt) - Berichte und Fragen

Beitrag von Jochen » So 28. Jan 2018, 20:22

@ Webmaster:
Ich meine den Bolzen, der das Geweih (T31) mit dem Bagger verbindet. Und ja, ich habe den E32. Auf dem Bild aus dem Ersatzteilkatalog handelt es sich um den Bolzen mit der Nummer 16 und der Schraube 2. Die angegebene Ersatzteilnummer ist 1525299

@ Demian:
Normalerweise hast Du Recht: die Anschlüsse zum Greiferdrehen sind eigentlich in der Mitte. Bei mir wurden sie zusätzlich aber auch nach außen verlegt. Das habe ich schon oft gesehen. Macht sich besonders dann sehr gut wenn man eine hydraulisch verstellbare Räumschaufel dran hat.
Zum Bolzen: Da kann ich Dir nicht Recht geben. Es ist nicht der gleiche wie beim Löffel. Der für den Löffel hat am Ende kein Gewinde und wird mit einer kleinen Sicherungsschraube gegen Rausfallen gesichert. Das Geweih (T31) hingegen hat keine Sicherung gegen Rausfallen, weswegen der Bolzen am Ende ein Gewinde (M48) benötigt. Außerdem ist dieser Schraubabschluss auch noch dazu notwendig, das Geweih bei Überlastung dagegen zu schützen, auseinander zu biegen bzw. brechen.

Übrigens habe ich heute festgestellt, dass es in der Tat mittlerweile einige Anbaugeräte gibt, die eine drucklose Rücklaufleitung sehen wollen (Sieb, Rüttler, Mulcher). Manchmal wird die Leitung wohl auch Leckölleitung genannt.
Dateianhänge
Geweih.jpg
Einschubseite des Geweihs - KEINE Möglichkeit, den Bolzen zu sichern.
Bolz.jpg
Bolzensicherung durch kleine Schraube (siehe Pfeile).
Bolz.jpg (194.31 KiB) 8928 mal betrachtet
Arm.jpg



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Re: 1404 (alt) - Berichte und Fragen

Beitrag von Demian » So 28. Jan 2018, 23:28

Hallo Jochen,
ein 60iger Bolzen ist ein 60iger Bolzen. Im sichern gibt es Unterschiede die ohne großen Aufwand angepasst werden können. Bedenken über das aufbiegen des Geweihs, sind meiner Meinung nach unbegründet. (andere Hersteller haben damit auch keine Probleme)
Wenn Du trotzdem den bolzen mit Gewinde suchst, wäre da nicht der Händler vom Greifer Dein Ansprechpartner?
Gruß Demian



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Re: 1404 (alt) - Berichte und Fragen

Beitrag von Webmaster » Mo 29. Jan 2018, 18:05

Hi Jochen,
ok, anscheinend wurde das dann mal bei Atlas geändert. Da muß ich mal in neuere Listen reinschauen.
Bei meinem 1302 ist standardmäßig sowohl für Löffel-, als auch für Greiferbetrieb ein Bolzen mit Gewinde verbaut (60mm x 423mm /M48). Dafür gibt es auch ne Einfädelhülse, diese ist leicht konisch und man kann diese auf das Gewinde drehen, dadurch bekommt man den Bolzen leichter eingeführt.
Der zweite Bolzen bei meinem am Löffel (der das Umlenkgestänge hält) ist ohne Gewinde (60mm x 338mm).

Gruß



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Re: 1404 (alt) - Berichte und Fragen

Beitrag von Jochen » Di 30. Jan 2018, 02:54

Demian hat geschrieben: Wenn Du trotzdem den bolzen mit Gewinde suchst, wäre da nicht der Händler vom Greifer Dein Ansprechpartner?
Ja, Ansprechpartner gibt's da so einige. Und die werden auch noch angesprochen. Hätte ja sein können, dass einer von Euch einen Bolzen veräußern wollte.

Webmaster hat geschrieben: ok, anscheinend wurde das dann mal bei Atlas geändert.
Bei meinem 1302 ist standardmäßig sowohl für Löffel-, als auch für Greiferbetrieb ein Bolzen mit Gewinde verbaut
Kann auch sein, dass es lediglich bei mir geändert wurde. Denn leider sind meine Löffel nicht die Originale von ATLAS. Sind beide von Zeppelin. Beim Tieflöffel hat das den Nachteil, dass die Abstände von der Löffelaufnahme bis zum Aufnahme zum Löffel öffnen/schließen sehr groß sind. Dadurch öffnet/schließt mein Löffel relativ langsam (dafür aber kräftig). Bei den Originalen von ATLAS kann man dadurch, dass der Löffel 4 Möglichkeiten zum Bolzenstecken hat, noch ein wenig variieren, so dass der Löffel dann entweder schnell öffnet/schließt und dadurch weniger Losbrechkraft hat oder eben langsam öffnet/schließt und dadurch ordenlich Losbrechkraft hat.
Beim Räumlöffel brauche ich extra lange Bolzen von 460mm.



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Re: 1404 (alt) - Gedanken zum Temperaturproblem

Beitrag von Jochen » So 4. Feb 2018, 02:39

MB-Chris hat mich da mit seinem Hinweis auf die Schallisolierung angeregt, mir Gedanken über mein Temperaturproblem zu machen.

Ich habe so den Verdacht, dass ALLE 1404 dieser Serie ein Temperaturproblem haben.
1.) Fast alle Motoren bei den 14ern sind hin oder ausgetauscht. Ich dachte, es läge am Turbolader, aber...
2.) Bei einer erheblichen Anzahl von 14ern ist der Ansaugschacht von der rechten Seite nach hinten oder auf die linke Seite umgelegt worden (wohl damit keine warme Abluft angesaugt wird)

Ich habe mal die Bildgalerie dieses Forums durchgeblättert und festgestellt, dass neun 14er den Ansaugschacht umgelegt haben. Dann habe ich mir die Bilder der 13er angesehen, wovon es erheblich mehr Bilder gibt. Nun ratet mal, wieviele da den Schacht umgelegt haben.... Antwort: NULL

Anbei ein Bild aus der hiesigen Bildergalerie mit einem umgelegten Schacht nach hinten...
Bild



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Re: 1404 (alt) - Berichte und Fragen

Beitrag von Tobias » So 4. Feb 2018, 11:18

Hallo Jochen,

An meinem alten 1404 stieg die Temparatur auch immer
beim Fahren auf über 135 Grad.
Nach der Instandsetzunng der Schaumstoffe im Motorraum war's dann ok.
Zusätzlich war leider auch noch der Abgaskrümmer an den Flanschflächen ca.3-4 mm weggerostet, was heiße Abgase um den Motor spülte.

Ich denk auch , das die alten 1404 mit der Temperatur öfters Probleme hatten, zu der Zeit als das Modell noch mehr im Straßenbild vorhanden waren, sah man viele die beim arbeiten die Motorhaube offen stehen hatten :D



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