Vielen Dank für Deine Mühe!!! Ich hab mittlerweile rausbekommen, was ich brauche.
ATLAS von der Wehl hat mir folgende Angaben gemacht.
- Kühlgebläse: (ATLAS Nr.: 1660588) 9,5 x 1350 gezahnt --> Alternativ zur Zeit aufgezogen: XPZ x 1362
- Lichtmaschine: (ATLAS Nr.: 1335971) 10 x 1150 gezahnt --> Alternativ zur Zeit aufgezogen: XPZ x 1150
- Kompressor: (ATLAS Nr.: 0325580) 12,5 x 1075 gezahnt --> Alternativ zur Zeit aufgezogen: XPA x 1082
Bis auf das Gebläse sind die Keilriemen wohl die gleichen wie beim 912er Motor.
Die haben sich bei ATLAS ziemlich ins Zeug geschmissen. Wollten die Motornummer wissen, konnten dann aber (weil Austauschmotor (AT)) nichts mit der Motornummer anfangen. Darauf haben die bei Deutz angerufen, aber offensichtlich konnten auch die nichts mit der Nummer anfangen und verwiesen auf einen Mitarbeiter, der sich mit AT-Motoren auskennt. Der rief aber nicht zurück, so haben wir einfach die Original Ersatzteilnummern von ATLAS genommen und gehofft, dass es keine baulichen Veränderungen gab.
Die Keilriemen oben habe ich gestern drauf gesetzt und sie scheinen zu passen. Sollten sie nicht korrekt sein, merkt man das ja erst nach ein paar Stunden.
Bei der Gelegenheit möchte ich gleich mal sagen, dass ich das Prinzip der Ersatzteilnummern bei Deutz schon sehr außergewöhnlich und nervig finde! Es gibt keine veröffentlichten einheitlichen Ersatzteilnummern! SIe geben Ersatzteillisten raus, und wenn man ein Teil identifiziert hat, gibt man folgende Sachen an:
- Motorbauart
- Motornummer
- Ersatzteillisten Nummer (ändert sich ständig)
- Baugruppennummer
- Seite
- Positionsnummer des Ersatzteils.
Bei Deutz suchen sie dann die interne Ersatzteilnummer raus und schicken Dir das Teil. Dadurch kann keiner bei eBay die Ersatzteilnummer angeben und nach Ersatz suchen.
Bei der Gelegenheit: hat von Euch einer einen Tipp, wie man am besten die Riemenspannung des Kompressors einstellt? Hab mir da gestern fürchterlich einen mit abgebrochen. Die Riemenscheibe ist ja zweigeteilt. In der Mitte liegen mehrere dünne Distanzscheiben. Je nach Riemenspannung muss man hier die richtige Anzahl einbauen. Ist die Spannung zu lose, entfernt man eine Scheibe. Dadurch wird die Riemenscheibe enger und der Riemen wandert weiter nach außen. Dadurch wird der Weg weiter und der Riemen gespannt.
Nun habe ich gestern also den Riemen eingebaut, gemerkt, dass er zu lose ist. Dann die 6 Schrauben der Riemenscheibe wieder abgeschraubt, die äußere Hälfte der Riemenscheibe abgenommen, einen Distanzring entnommen und alles wieder zusammengebaut. Dann wieder festgestellt, dass der Riemen immernoch zu lose ist und alles nochmal. Bis die Spannung passt. Die Krux dabei ist aber, dass der Keilriemen beim Zusammenbau jedesmal gequetscht wird weil er ja generell ganz unten auf der Scheibe sitzen will, denn er rutscht ja nicht automatisch nach außen. Dass habe ich nur durch Drehen an der Riemenscheibe geschafft. Beim Drehen rutschte er dann weiter nach außen. Dann, nach und nach, die Schrauben für die geteilte Riemenscheibe angezogen. Doch je strämmer der Riemen wird, desto weniger lässt sich die Scheibe drehen, um den Riemen weiter nach außen zu bekommen. Also ich kann mich mit dem Prinzip nicht so recht anfreunden. Dann doch lieber das Prinzip der Lichtmaschine, die man nach außen drückt, bis die Spannung passt. Oder das Prinzip des Lüfters, wo es eine Spannrolle gibt. So wie es jetzt ist, haben wir da 3 Keilriemen und jeder hat ein anderes System zur Spannung.