Restauration eines Atlas 1004, BJ 1993

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DanielB
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Re: Restauration eines Atlas 1004, BJ 1993

Beitrag von DanielB » Fr 16. Mär 2018, 07:34

Moin Jochen,

du kannst die "Knöpfe" einfach mit einem breiten Schraubendreher abhebeln.
Sie sind mit einer Art Widerhakenprinzip auf den Stehbolzen befestigt.

Du musst allerdings beachten, dass du eventuell mit dem Schraubendreher
das Kunstleder beschädigst, da sich der Schraubendreher beim Hebeln
durch den Bezug in den darunter liegenden Schaum drückt.
Daher würde ich dir, wenn du nicht neu beziehen willst, raten etwas unterzulegen.

Bei mir waren drei der kleinen Stehbolzen wegen Durchrostung abgebrochen.
Hier werde ich einfach entsprechend große Nägel anheften.

Da bei mir einige Knöpfe fehlen, werde ich an nicht mehr sichtbaren Stellen
diese "Knöpfe" von eBay einbauen. :D

Wenn du noch weitere Fotos brauchst, lass es mich wissen.

Beste Grüße und gutes Gelingen,

Daniel ;)
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2018-03-16_07h27_13.jpg
Die Alternativ-Knöpfe von eBay
Zuletzt geändert von DanielB am Fr 16. Mär 2018, 08:49, insgesamt 1-mal geändert.



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DanielB
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Re: Restauration eines Atlas 1004, BJ 1993

Beitrag von DanielB » Fr 16. Mär 2018, 07:47

Habe da eben noch was Besseres gefunden:

http://bohl.eu/befestigungssysteme.html#clipunbe

Werde da gleich mal anrufen. :D
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2018-03-16_07h41_53.jpg



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DanielB
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Re: Restauration eines Atlas 1004, BJ 1993

Beitrag von DanielB » Sa 17. Mär 2018, 18:55

Moin die Herren,

gestern habe ich das Armaturenbrett aus der Joystickkonsole ausgebaut und zerlegt.
Hier sind die Kabel in einem recht guten Zustand.

Da es heute bei uns schweinekalt war, habe ich mich daran gemacht einige
Kleinteile zu reinigen.

Ich denke, das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Beste Grüße und ein schönes Wochenende!

Daniel
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Re: Restauration eines Atlas 1004, BJ 1993

Beitrag von Tobias » Sa 17. Mär 2018, 21:01

Baggerteile gaaanz cool in der
Badewanne gewaschen ... :D :D



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DanielB
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Re: Restauration eines Atlas 1004, BJ 1993

Beitrag von DanielB » Mo 19. Mär 2018, 21:14

Moin Männer,

nach der Teilereinigung war es garnicht so einfach die Badewanne wieder sauber zu bekommen. :shock:
Heute habe ich viiiiiel Zeit darauf verwendet die SCHEI... Drehdurchführung auszubauen.
Wenn man sich mal auf der Zunge zergehen lässt, dass man über drei Stunden gebraucht hat um 15 Verschraubungen zu lösen... und das war erst die obere Hälfte! :x

Der Kabelbaum im Motorrraum ist echt komplett hin. Jetzt muss ich mir noch überlegen, ab welcher
Stelle ich den Kabelbaum erneuere.

So, nun allen einen schönen Abend.

Beste Grüße,

Daniel
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Kabelbaum der Joysickkonsole!
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Die Reste des Kabelbaums aus dem Motorraum.
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Die zerflückte Drehdurchführung.
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Der gesamte Trümmerhaufen! : ))



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Re: Restauration eines Atlas 1004, BJ 1993

Beitrag von DanielB » Di 20. Mär 2018, 23:20

Moin die Herren,

ob ihr es glaubt oder nicht... die Drehdurchführung ist raus! :D
Heute lief es deutlich flüssiger, und es ist kein Tropfen Öl daneben gegangen! :shock:

Die Dichtungen der Durchführung sind so uppe, dass ich sie einfach mit ein paar lockeren
Schlägen mit dem Schonhammer zerlegen konnte. Wurde als höchste Eisenbahn.

Die Dichtungen werde ich aus Kostengründen nicht bei "von der Wehl" ordern, sondern
so im Netz kaufen. Bei O-Ringen ist der Kostenunterschied einfach zu groß!
(Atlas: ca. 10€ pro Dichtung / HUG-Technik: ca. 3€ pro Dichtung)

Ich denke, dass ein Grund für die Undichtigkei der ist, dass die Durchführung kompltt locker war.
Sowohl die Schrauben am Oberwagen, als auch die Mitnehmerschrauben am Unterwagen waren fast halb rausgedreht! :o :o

Also beim Wiedereinabu nicht am Locktite sparen. :D

So, nun einen schönen Abend und beste Grüße,

Daniel
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Das Schlauchgewirr!
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IMG_5919.JPG



Jochen
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Re: Restauration eines Atlas 1004, BJ 1993

Beitrag von Jochen » Mi 21. Mär 2018, 18:17

Ich bin nicht sicher, aber ich glaube, Du musst drauf achten, dass die Dichtungen (O-Ringe) auch für den Zweck bzw. die Belastungen gedacht sind. Mir hat ein Hydraulik-Fuzzi mal gesagt, dass wenn man Dichtungen kauft, die für einen Frontlader gedacht sind, sie dann aber bei einem Bagger einsetzt, sie nicht lange halten, da sie zu weich sind.

Meine Erfahrungen (bisher!) sind die, dass original ATLAS-Teile nicht unbedingt teurer sind als Ersatzteile bei anderen Herstellern. Teilweise sind sie sogar billiger! Aber natürlich fiel auch mir schon mal die Kinnlade runter! :D

Vielen Dank noch für die Erläuterungen zum Ausbau der Kabinen-Innenverkleidung!



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DanielB
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Re: Restauration eines Atlas 1004, BJ 1993

Beitrag von DanielB » Mi 21. Mär 2018, 21:48

Moin Jochen,

also die Shore-Härte der Dichtungen von HUG liegt bei 70. Die von Atlas haben ebenfalls 70.
Daher sollte das passen. Habe damals bei meinem 1302D auch Dichtungen von HUG gekauft.

Also sollte das hinkommen... Hoffe ich! :D :lol:

Beste Grüße,

Daniel



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Re: Restauration eines Atlas 1004, BJ 1993

Beitrag von Stefan_Blank » Do 22. Mär 2018, 21:36

Hi Daniel,

ich würde mir an deiner Stelle überlegen, ob nicht Profildichtungen in der Drehdurchführung eingebaut werden sollten.
Hier hat Atlas meines Wissen nach auch mal was geändert. Bei mir waren O-Ringe drinnen und nun sind "Profildichtringe" reingekommen (Atlas). Die neue Version hat Dichtlippen und sollte somit länger halten.
Wenns dir natürlich nichts ausmacht die Drehdurchführung in ein paar Jahren wieder mal auszubauen, kannst es klar auch riskieren.

Gruß

Stefan



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DanielB
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Re: Restauration eines Atlas 1004, BJ 1993

Beitrag von DanielB » Fr 23. Mär 2018, 20:09




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