Atlas 1204 Restauration

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IzL.
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Re: Atlas 1204 Restauration

Beitrag von IzL. » Mo 1. Jun 2020, 12:08

Moin,

Meine Variante mit dem Schlauch als ersatz für die Stahlleitung hat funktioniert. Wer ein ähnliches Problem hat kann mich per PN anschreiben. :D

Leider gibt es mittlerweile ein neues Problem, nach der letzten Straßenfahrt (15km) hat die Drehdurchführung unten alles vollgesaut und tropft an mehreren stellen. Ist die Reperatur der Drehdurchführung für einen laien machbar? Wenn ich das richtig gesehen habe kann ich wenn der Fahrmotor abgebaut ist die DDF nach unten rausnehmen, richtig?
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Ich weiß jetzt warum der Greiferbügel wie neu aussah, echt knapp den Greifer auf den Bügel zu bekommen ohne die Kolbenstange zu beschädigen.
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Webmaster
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Re: Atlas 1204 Restauration

Beitrag von Webmaster » Mo 1. Jun 2020, 13:49

Hi, generell ist es schon machbar.
Eigentlich sollte se nach oben rausgehn.
Alles darum freilegen, Schläuche oben und unten abmontieren, alle Schrauben lösen und nach oben wegheben.
Zum überholen kann ich Dir was zusenden, wenn ich zuhause bin.

Gruß



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Re: Atlas 1204 Restauration

Beitrag von Webmaster » Di 2. Jun 2020, 20:31

Ich hab Dir mal was per PN zugeschickt.

Gruß



schnell&hastig
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Re: Atlas 1204 Restauration

Beitrag von schnell&hastig » So 14. Jun 2020, 10:01

Servus mal wieder nach langem,

ich habe mittlerweile einiges an meinem 1204 gemacht wie auf den Bildern zu sehen sein sollte :-) (Atlas Aufkleber/Beschriftung wird noch angebracht). Nun habe ich aber ein ähnliches Problem mit der Drehdurchführung wie Izl sie verliert einiges an Öl. Da ich wenig Zeit und Lust habe auf die Reparatur der Drehdurchführung suche ich Jemanden der die ganze Reparatur + Abdichtung zum Festpreis für mich durchführen würde. Bei Interesse PN an mich, ich währe sehr dankbar. Eine Halle sowie ein Stapler und Zeichnungen des Baggers stehen zur Verfügung, Standort ist in der Nähe von 75245 Neulingen, Werkzeug müsste selbst mitgebracht werden.
Dateianhänge
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IzL.
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Re: Atlas 1204 Restauration

Beitrag von IzL. » Mi 16. Sep 2020, 21:41

IMG_20200824_112223.jpg
Nabend!

Endlich wieder ein Update zum 1204. Nach dem letzten längeren Arbeitseinsatz fiel mir auf das der Stielzylinder stark durchlässt und wohl abgedichtet werden sollte - gleich zu anfang, ich habe sowas noch nie gemacht geschweige denn gesehen.

Auch der Löffelzylinder lässt im heißen Zustand gerne mal durch, vorallem mit dem schweren Schwenklöffel stört es im Ladeeinsatz enorm wenn der Löffel sich andauernd selbst auskippen will. Also die 2 Dichtsätze geordert und los gehts! Weil sowas aber auf nem regnerischen Samstag alleine wenig bock bringt hab ich alles demontiert und ab zum bekannten in die Werkstatt! :mrgreen: Weil ich hier im Forum schon viel lesen konnte zum Thema abdichten musste ich immer an diese Madenschraube denken...und siehe da - da ist doch was..aber was ist das :?: Einer der Vorbesitzer hat einfach einen Metallstift da rein geprügelt, super. Haben den Stift aber rausbekommen und dann hat auch alles geklappt. Löffelzylinder fertig! SUPER!
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So ab zum Stielzylinder, jetzt wissen wir ja wie es geht - dauert also höchstens ne stunde! ..Sprengring ab, Scheibe ab..sooo und die Maade..äh wo ist die Madenschraube? Und warum lässt sich die Mutter 1,5 umdrehungen in jede richtung drehen? Auch bei dem Zylinder wurde die Madenschraube durch eine abgeflexte Schraue ersetzt.

...tja und da ist der Stift wohl irgendwann mal abgeschert. aber das beste kommt noch - schaut euch das mal an
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Dichtung komplett weg
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was davon übrig ist
So zurück zur Mutter..jetzt hat der Stift oder das was da abgebrochen ist sich natürlich schön ins gewinde gefressen - herrlich..also nix abdrehen sondern abflexen weil eine neue Kolbenstange sich irgendwo bei 2000€ bewegt. Also versuchen die alte zu retten.

So und weil wir jetzt fast in der Hölle sind kommt ein Update. ich hab die Kolbenstange zum Dreher gebracht um das gewinde nachschneiden zu lassen..

Wenn man einen Anruf bekommt und der Satz fängt mit "ich hab schlechte Nachrichten" an...

"Die Kolbenstange ist um 3mm verzogen, lässt sich so nicht abdrehen das Gewinde" ...


So ich trink jetzt erstmal nen beruhigungstee :|



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Re: Atlas 1204 Restauration

Beitrag von M*I*B » Do 17. Sep 2020, 07:34

"Die Kolbenstange ist um 3mm verzogen, lässt sich so nicht abdrehen das Gewinde" ...
Was ist denn das für ein "Zerspanungstechniker"??? Hobbyist? Wenn jemand sein Handwerk versteht, ist sowas überhaupt kein Problem und mit verschiedenen Spannoptionen auf der Drehbank problemlos auszugleichen...

Geh mal zu einem alten Hasen, der sein Handwerk noch versteht. Notfalls mit der Gewindefeile in manueller Handarbeit ...


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Re: Atlas 1204 Restauration

Beitrag von IzL. » So 25. Okt 2020, 14:08

Moin!
M*I*B hat geschrieben:
Do 17. Sep 2020, 07:34
Geh mal zu einem alten Hasen, der sein Handwerk noch versteht. Notfalls mit der Gewindefeile in manueller Handarbeit ...

Hat geklappt :) Der Zylinder ist jetzt seit 4 Wochen wieder im Einsatz und hat bisher keine Zeichen von einer Undichtigkeit.
IMG_20201006_085357.jpg

Hab ja seit ich den 1204 habe immer wieder Probleme mit der Temperatur den Hydrauliköls. Wenn man länger fährt oder baggert wird das ganze Werk so heiss das man draussen den Hydrauliktank nicht mehr anfassen kann. Musste jetzt nach ein paar geplatzen Schläuchen Hydrauliköl nachfüllen wo ich auf eine empfehlung hin HVLP 46 von Würth eingefüllt habe. HVLP soll eine gleichbleibende Viskosität bei großen Temperaturschwankungen und hohen thermischen Beanspruchungen haben, es scheint auch "etwas" zu helfen.

Mir ist eben aufgefallen das mein Ölkühler etwas anders ausschaut als der in der Anleitung.

IMG_20201024_145747.jpg
908.jpg
908.jpg (301.81 KiB) 10587 mal betrachtet

Wenn ich nach 10Km Straßenfahrt meine Hand hinten an den Ölkühler halte (bei Vollgas) dann kommt eiskalte Luft raus. Ich werde gleich mal diese brücke die dazwischen gebaut wurde oben rechts zudrehen und schauen was passiert. Ölkühler ist auf jedenfall super sauber.


mfg.



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Re: Atlas 1204 Restauration

Beitrag von M*I*B » So 25. Okt 2020, 14:30

... ups! Was macht denn da ein Bypass am Ölkühler? Sowas macht nur Sinn, wenn rechts (auf das Bild bezogen) ein Thermostat sitzt, um bei Kälte das Öl schnell auf Temperatur zu bringen und der dann den Bypass zu macht, wenn's warm genug ist. Denkbar ist auch noch ein Überdruckventil, wenn der Ölkühler bei Volllast zu wenig Durchsatz bietet.

Mach ma wech den Quatsch und dann klappt's auch mit dem Kühlen :lol:


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Re: Atlas 1204 Restauration

Beitrag von IzL. » So 25. Okt 2020, 17:02

M*I*B hat geschrieben:
So 25. Okt 2020, 14:30
Mach ma wech den Quatsch
Es hat funktioniert! :lol:
IMG_20201025_161858.jpg
Hab eben eine kleine Testfahrt gemacht, und der Kühler wird jetzt tatsächlich warm *juhu* :mrgreen:


schönen Sonntag noch..



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Re: Atlas 1204 Restauration

Beitrag von M*I*B » So 25. Okt 2020, 20:01

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