Bremse Atlas 1602 - Hilfeeeee!

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saustift77
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Bremse Atlas 1602 - Hilfeeeee!

Beitrag von saustift77 » Di 14. Jan 2014, 09:50

Hallo da draußen!
Ich darf mich seit Kurzem stolzer Besitzer eines Atlas 1602 Mobilbagger nennen.
Bin sehr zufrieden mit dem "Kleinen", aber leider bereitet mir die Bremse ein wenig Sorgen.
Die Bremse vorne rechts scheint fast fest zu sein. SIe quietscht beim fahren und hindert am Vorwährtskommen.
Wenn ich einmal die Bremse betätigt habe, dreht sich das Rad fast garnicht mehr und ich muss mit der Schaufel nachhelfen um mich weiter bewegen zu können.
Nun wollte ich heute mal die Trommel abnehmen um nach den Belägen bzw. dem Zylinder zu sehen - aber holla die Waldfee - das ist garnicht so einfach.
Räder sind weg und schon taucht das erste Problem auf - wie bekomme ich den Trabantenkorb von der Trommel ab?? Braucht man da eine Art Abzieher?
Ich habe zwar im Netz eine Reparaturanleitung gefunden, jedoch "fehlen" bei meiner Bremse die "Nuten" in der Trommel, damit ich mit Abdrückwerkzeugen zwischen Trommel und Trabantenkorb komme?!
Kann mir jemand helfen??
VG aus dem Fichtelgebirge

Matthias Köllner



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Re: Bremse Atlas 1602 - Hilfeeeee!

Beitrag von Webmaster » Di 14. Jan 2014, 17:04

Hi Matthias !
Die andere Seite der Achse ist richtig frei ?
Öfter sind die Hauptbremszylinder innerlich fest und blockieren die Achse.

Welchen 1602 hast Du ? Nicht daß bei Dir schon ne neuere Achse verbaut ist.

Evtl. kannst Du ja mal ein paar Bilder von der Achse und Bagger einstellen.

Gruß



saustift77
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Re: Bremse Atlas 1602 - Hilfeeeee!

Beitrag von saustift77 » Mi 15. Jan 2014, 08:59

Hat sich erledigt - das Ding ist ab!
Danke



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Re: Bremse Atlas 1602 - Hilfeeeee!

Beitrag von Webmaster » Mi 15. Jan 2014, 09:24

Ok, super.
Wie hast es abbekommen ??
Ich kenns von den Lkws, da mach man die Schrauben ringsum ab und dann durch leichtes schlagen geht se runter.

Gruß



saustift77
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Re: Bremse Atlas 1602 - Hilfeeeee!

Beitrag von saustift77 » Mi 15. Jan 2014, 13:52

Das letzte Stück der Bremsleitung (Gummi) war total zugequollen und dicht. Hat Bremsflüssigkeit bei Druck durchgelassen, aber nicht mehr zurück - Kolben war somit permanent ausgefahren.
Entlüftungsnippel auf - Druck weg - Bremsflüssigkeit im Gesicht :cry: , aber die Trommel dreht sich wieder.
Werde jetzt alle 4 Leitungen austauschen, damit da nix mehr schief geht!

VG

Matthias



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Re: Bremse Atlas 1602 - Hilfeeeee!

Beitrag von Webmaster » Mi 15. Jan 2014, 15:49

Dss hatte ich bei meinem auch.
Da war der HBZ defekt, dann diesen erneuert. Beim entlüften dann gemerkt, daß unten am Nippel nichts herauskommt. Da waren beide Schläuche innerlich dicht. Hab dann auch alle vier erneuert.

Gruß



Marco
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Bremse

Beitrag von Marco » So 22. Nov 2020, 11:40

saustift77 hat geschrieben:
Di 14. Jan 2014, 09:50
Hallo da draußen!
Ich darf mich seit Kurzem stolzer Besitzer eines Atlas 1602 Mobilbagger nennen.
Bin sehr zufrieden mit dem "Kleinen", aber leider bereitet mir die Bremse ein wenig Sorgen.
Die Bremse vorne rechts scheint fast fest zu sein. SIe quietscht beim fahren und hindert am Vorwährtskommen.
Wenn ich einmal die Bremse betätigt habe, dreht sich das Rad fast garnicht mehr und ich muss mit der Schaufel nachhelfen um mich weiter bewegen zu können.
Nun wollte ich heute mal die Trommel abnehmen um nach den Belägen bzw. dem Zylinder zu sehen - aber holla die Waldfee - das ist garnicht so einfach.
Räder sind weg und schon taucht das erste Problem auf - wie bekomme ich den Trabantenkorb von der Trommel ab?? Braucht man da eine Art Abzieher?
Ich habe zwar im Netz eine Reparaturanleitung gefunden, jedoch "fehlen" bei meiner Bremse die "Nuten" in der Trommel, damit ich mit Abdrückwerkzeugen zwischen Trommel und Trabantenkorb komme?!
Kann mir jemand helfen??
VG aus dem Fichtelgebirge

Matthias Köllner
Servus Matthias !

Habe dein Anliegen hier gelesen und ich stehe vor dem selben Problem ! Wie hast du dein Problem gelöst oder besteht es noch ? Würde mich freuen über eine Antwort .......habe vor meine Vorderachse neu zu belegen bei meinem 1602 D Baujahr 1974 . MfG Tokar Marco ( mtokar@ web.de )



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Re: Bremse Atlas 1602 - Hilfeeeee!

Beitrag von M*I*B » So 22. Nov 2020, 11:53

... ich habe leider keinen blassen Schimmer, wie das genau ausschaut; wie immer sprechen Bilder mehr als 1000 Worte ...

Ohne Kenntnis der genauen Zusammenhänge würde ich jetzt mal aus dem Bauch raus derart handeln, das ich schlicht an entsprechenden Stellen kleine Flacheisen- Stückchen aufschweißen würde ...


DLzG
Micha

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Re: Bremse Atlas 1602 - Hilfeeeee!

Beitrag von woelf59 » So 22. Nov 2020, 12:12

Hallo Marco,

kenne das Problem nur vom MAN. Da waren Gewinde in der Bremstrommel wo man Abdrückschrauben reindrehen konnte. Problem war allerdings, dass die Gewinde erst sauber gemacht werden mussten und das Gewinde musste nachgeschnitten werden. Achtung, könnte Feingewinde sein. Laut Ersatzteiliste ist die Baggerachse ähnlich aufgbaut wie beim MAN. Habe leider nur dieses schlechte Bild wo die Abdrückschrauben zu sehen sind.
Bremstrommel01.jpg
Das Trabantengehäuse lies sich nach intensiver Behandlung der durchgehenden Radbolzen mit Kriechöl mittels eines scharfen Meisels relativ leicht trennen. Immer schön ringsherum in ganz kleinen Schritten lösen damit sich das Gehäuse nicht an den Radbolzen verkantet.

Gruß Wolfgang



Marco
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Re: Bremse Atlas 1602 - Hilfeeeee!

Beitrag von Marco » So 29. Nov 2020, 09:15

Danke erstmal für die Antwort 😉 ! Werde mich in den Wintermonaten drann machen und die Bremse ( erstmal Vorderachse ) machen .



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