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Re: Vorstellung Georgs 1302d

Verfasst: Di 16. Sep 2025, 10:52
von Georg 1302d
Dankeschön für die Info,
wisst ihr ob die neueren Achsen (die Lenkachse, die mit dem HBZ 31.5mm, wurde ja gegen eine neuere ausgetauscht) den kleineren RBZ 57mm haben sollten? (bei der Demontage habe ich den Durchmesser leider nicht gemessen...)

ein Gedanke: eigentlich bräuchte der große RBZ 65 den großen HBZ 38 damit das Volumen stimmt. Wenn RBZ 65 mit 31.5 HBZ funktioniert dann sollte ja auch kleiner 31.5 HBZ mit kleinem 57 RBZ funktionieren (zumindest das Volumen betreffend) ....

Re: Vorstellung Georgs 1302d

Verfasst: Di 16. Sep 2025, 19:59
von Webmaster
Ich hab jetzt in meinen Unterlagen von meinem Bagger geschaut.
Es ist so wie Holzkopf sagt, bei meinem sind auch 31,5 HBZs verbaut und 65er Radbremszylinder.
Der 38er war bei meinem Bagger anscheinend davor mal von einem verbaut worden, aber original laut Liste 31,5.

Gruß

Re: Vorstellung Georgs 1302d

Verfasst: Mo 6. Okt 2025, 22:06
von Georg 1302d
Es geht wieder etwas weiter:
-die Frontscheiben sind erneuert. Die große Scheibe ist in einem U-Profil in Silicon gebettet, Dieses U-Profil habe ich an den Klapprahmen mit ein paar Schweißpunkten angeheftet, so konnte ich eine normale rechteckige Sicherheitsglasscheibe verwenden. Ob das dann funktioniert und es keine Risse geben wird werden wir sehen ...

-Die HBZ-Bohrungen habe ich mit einem kleinem Hontool mit drei Schleifsteinen bearbeitet. Das hat wirklich super funktioniert. Der große ist wieder einsatzbereit, der HBZ mit dem kleinem Durchmesser hat leider drei tiefe Korrosionsriefen , dort wo die Feder anlag, zu Tage gebracht und ist so nicht mehr zu gebrauchen.
Habt Ihr vielleicht noch einen HBZ Gehäuse mit 31,7mm ? (die Dichtungen habe ich frisch geliefert bekommen...) ?

-Die Räder der zweiten, der Starrachse, wollte ich lösen, eine Seite hat geklappt, auf der anderen Seite waren fast alle Muttern lose und auch etliche Bolzen lassen sich in der Nabe bewegen. Einer so, daß sich die Mutter nicht mehr runterdrehen lässt. Ich habe alles versucht mit Verspannen usw., hatte keinen Erfolg. Nun werde ich wohl die Mutter runtermeisseln müssen :(

-Das Entwässerungsventil vom Handbremsdruckspeicher hinterm Sitz hab ich rausgeschraubt und über eine Stunde versucht das Neue wieder einzuschrauben. Keine Chance, werde wohl den Speicher ausbauen müssen. Im anderen großen Druckspeicher war über dem Etwässerungsventil eine mehrere cm dicke Schmadderschicht, du glaubst es nicht wie wenig so ein schönes Gerät gewartet wurde.
Glas Frontscheibe.jpeg
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Re: Vorstellung Georgs 1302d

Verfasst: Di 7. Okt 2025, 06:07
von holzkopf
Habt Ihr vielleicht noch einen HBZ Gehäuse mit 31,7mm ?

Hab ich da, auch in 38 mm.

Re: Vorstellung Georgs 1302d

Verfasst: Sa 1. Nov 2025, 21:59
von Georg 1302d
Jetzt ist die Starrachsenbremse dran. Leider ist die eine Seite (wohl wegen loser Radmuttern ) sehr Ölverschmiert und fast alle Bolzen wackeln, eine Mutter musste ich aufflexen....
- Bekomme ich das wahrscheinlich wieder abgedichtet, gibt es die Dichtschnur noch? Hat Jemand noch zwei lose Radbolzen?

Die andere Seite hat einen festgegangenen Bremzylinder und einen gebrochenen Belagträger.
- Habt ihr noch einen Bremszylinder und einen Belagträger für 10Loch?

Das Kreuzgelenk der Kardanwelle ist Verteilergetriebeseitig total ausgeschlagen
- Kennt ihr eine Lieferadresse für die passenden Kreuzgelenlager?

Ich habe versucht die Feststellbremse in Betrieb zu nehmen. Der Stellzylinder bewegt sich :D , durch Nachstellen bremst die Bremse wieder, aber.... wenn ich auf lösen stelle, kommt eine Menge Luft aus dem Bremspedalventil am Oberwagen. Lt Plan gibt es keine Verbindung, die einzige Stelle wo ich mir einen "Übertritt" vorstellen kann, ist die Drehdurchführung, die für mich vollkommen neues Terain ist.
- kann ich die Luftdrehdurchführung nach oben oder unten ziehen? Es sind unbenutzte Druckluftanchlüsse an der Drehdurchführung, ob ich einen anderen Anschluss benutzen kann? Vielleicht habt ihr einen Tip dazu der mir das aufwendige Ziehen der gesammten Drehdurchführung erspart...

Viele Grüsse aus Bleckede an der Elbe

Georg
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20 to Abzieher, ich denke 15to waren erf.
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Radbolzen lose
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total Ölverschmiert, ich hoffe ich bekomme die Beläge wieder sauber
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Radbremszylinder fest, der Schubbolzen steht schief
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unten ist der Bremsbelagträger gebrochen,,,
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Re: Vorstellung Georgs 1302d

Verfasst: So 2. Nov 2025, 09:02
von Lip
Öl bekommst du normal nicht mehr aus Belag.
Entsorgen und neu belegen.

Radbolzen solltest du problemlos neu bekommen bei Atlas oder Zubehör.

Re: Vorstellung Georgs 1302d

Verfasst: Mi 5. Nov 2025, 14:59
von Webmaster
Hi, durch lose Radbolzen darf aber eigentlich kein Öl in die Bremsen gelangen. Der Planetenkorb sollte eigentlich separat am Flansch befestigt sein.
Entweder ist Deine Abdichtung vom Differential zu den Bremsen defekt oder vom Planetentrieb zu den Bremsen. Oder es kommt von den Radbremszylindern. Wenn die nicht dicht sind, läuft die Bremsflüssigkeit ins Gehäuse und verteilt sich.

Früher hat man so Kreuzgelenke bei Elbe Gelenkwellen (https://www.elbe-gmbh.de) bekommen. Weiß aber nicht, ob die noch was für Privatleute machen. Kannst auch hier mal anfragen (https://www.welte-group.com/gelenkwelle ... -reparatur).

Wegen dem Luftfehler muß ich mir mal den Schaltplan ansehen.

Gruß

Re: Vorstellung Georgs 1302d

Verfasst: Mi 5. Nov 2025, 18:11
von Webmaster
Hab mal kurz in dem Plan reingesehen. Wer weiß natürlich, wie im laufe der Jahre an der Anlage was gemacht wurde.
An die Drehdurchführung geht vom Fußbremsventil nur eine Leitung an die Drehdurchführung. Die mal an der Durchführung am Oberwagen abmachen und schauen, ob es dann am Anschluß von der Durchführung beim betätigen bzw. lösen der Handbremse herauspfeift. Dann zur Sicherheit auch mal unten den Anschluß, welcher zu den beiden Bremszylindern geht abmachen und schauen, was dann passiert. Wenn da Luft kommt liegts an der Drehdurchführung.

Gruß

Re: Vorstellung Georgs 1302d

Verfasst: Do 6. Nov 2025, 13:12
von Georg 1302d
Danke für die Infos,
gestern konnte ich eine (hoffentlich passende) Gelenkwelle beim Teileschlachter Minke in Lindwedel bekommen. ;)

Ich hatte hier im Forum gelesen, das es vorgekommen ist , dass beim Lösen der Radmuttern Öl aus dem Planetengetriebe in die Bremstrommel gelaufen ist, und weil beide Räder beim Vorbesitzer über längere Zeit lose waren (ohne Limesringe) und sich auf der Nabe munter bewegten, habe ich einen 255mm x 4mm O-Ring bei Atlas für die Dichtstelle Trabantenkorb/Nabe bestellt. Mal sehen ob ichs damit dicht bekomme . Aufgrund der schieren Menge und vom Anfassen her glaube ich nicht an Bremsflüssigkeit jedenfall nicht als einzige ausgelaufene Flüssigkeit. Da die Bremsbacken runter müssen, werde ich dem Tip folgen und den Radbremszylinder inspzieren.

Eine Frage zu den Limesringen:
- innen an der Nabe waren bei mir die kleineren Limesringe verbaut, aussen die Grösseren. Wenn ich die Ersatzteilliste richtig verstehe müssten innen an der Nabe die Normteile C22,5 verbaut sein und aussen die kleineren Zentrierringe.... wie seht ihr das?

Viele Grüsse von der Elbe
Georg

Re: Vorstellung Georgs 1302d

Verfasst: Fr 7. Nov 2025, 19:55
von holzkopf
Moin,
in deiner ET Liste müsste doch ersichtlich sein ob du bei der 10 Lochfelge pro Achse 20 oder 40 Limesringe benötigst, oder 2 verschiedene Ringe je Bolzen.
Bei meinem 1302 mit 8 Loch Felge sind es pro Achse 16 Limesringe und diese Radbolzen