Problem beim Fahren

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Enka
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Antwort: Problem beim Fahren

Beitrag von Enka » So 8. Jul 2012, 12:32



Also beim Lenken wird meiner nicht langsamer.....



Maschinendoc
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Antwort: Problem beim Fahren

Beitrag von Maschinendoc » So 8. Jul 2012, 12:54



@ Mulde:
Hat das Problem schleichend oder plötzlich begonnen?
Bei kalter und warmer Maschine gleiches Problem?
Geschwindigkeit geschätzt oder gemessen?
In beide Fahrtrichtungen selbes Problem?
Beim Lenken im Stand oder beim Fahren?
Bei Arbeitsbewegungen gleiches / ähnliches Problem?
Bleibt der Dieselmotor auf eingestellter Drehzahl?
Vorspanndruck IO?
Primär- und Sekundärventile dicht? (Hat sehr wenig mit dem Öffnungsdruck zu tun)
Hydraulikpumpe entlüftet?
Genug Hydrauliköl?
Luftdruck Reifen?
Laufrichtung der Reifen gleich?

Evtl. Ventile untereinander versuchsweise vertauschen.
Vorher kennzeichnen und Öffnungsdrücke beachten!
Rest wie von Schmutz & Daniel geschrieben.

Versuch mal folgendes:
Alle Bremsen rein, Schild und Ausleger runter.
Diesel auf Vollast, Geländegang rein, versuchen anzufahren in beide Richtungen.
Nach und nach Ausleger hoch, Schild hoch, Bremsen vorsichtig nacheinander lösen.
Selber Versuch mit Straßengang.
Wie und wann fährt Deine Maschine an?

Wenn Du ein Gefälle hast: rollt der Bagger von selber an?
Wenn nicht: Bremsen fest oder evtl. mechanisches Problem (Differentiale, Planetengetriebe?)

@Enka:
Drücke messen, dann Primär- und Sekundärventile prüfen.
Wenn halbwegs ok, dann schreib nochmal. Ich hab auch nen 1302D und ähnliches Problem(e)...

Michael



Maschinendoc
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Beitrag von Maschinendoc » So 8. Jul 2012, 12:58



@ Enka:
Die Lenkhydraulikpumpe ist am Deutz direkt angeflanscht.



Enka
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Antwort: Problem beim Fahren

Beitrag von Enka » So 8. Jul 2012, 13:11



- Hab mir jetzt ein Manometer mit dem passendem Messanschluss besorgt - bräuchte nur noch info wegen den drücken

- Werde das alte Hydrauliköl tauschen und den Hydraulikölfilter

Bei ebener FAhrbahn errecht er ca. 16Km/h - bei leichtem gefälle wird er schneller - Bremsen Funktionieren alle 4 gleichmäsig.

Ist es auch Normal dass wenn mann fähr und das Schild bewegt er fast, bzw. bei geringer Morordrehzahl komplett stehenbleibt ?

Wie prüft man am besten die Ventiele? AUf verdacht zerlegen und Reinigen?

Obe er das Geschwindigkeit/Kraft Problem in beide richtungen hat teste ich noch





Zuletzt bearbeitet: 08.07.12 13:11 von Enka



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Webmaster
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Antwort: Problem beim Fahren

Beitrag von Webmaster » So 8. Jul 2012, 13:45



@Enka:
Geb mir mal Deine Email Adresse oder schick mir ne Mail: info@atlas-hydraulikbagger.de
Dann schick ich Dir ne Drucktabelle zu.

Gruß Daniel



Enka
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Antwort: Problem beim Fahren

Beitrag von Enka » So 8. Jul 2012, 15:12



Danke - weiter Infos folgen

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Atlas 1302D Typ 132 Bj. 1979
80er Tieflöffel, 2000 Grabenräumschaufel starr, 40er und 80er Greifer mit Drehservo!
2 Hand 5700h - alle Orginalunterlagen vorhanden.



Maschinendoc
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Antwort: Problem beim Fahren

Beitrag von Maschinendoc » So 8. Jul 2012, 15:14



@ Enka:
Betriebsdruck max. 250bar
Regelbeginn der 2PV: 117bar
Regelende: 280bar

Vorsteuerdruck: 23 - 26 bar

Lenkdruck: 100bar

Aber warte mal auf Daniels Mail, ob er die selben Drücke hat.

Ist normal das der Bagger fast stehen bleibt. Das Öl will immer dahin, wo es weniger tun muss.

Wenn Du das Öl wechselst, nimm, wenn Du es dir leisten kannst,
HLP46. Atlas schreibt hier HLP 36, ist aber nur schwer bis gar nicht zu bekommen. Füllmenge 180 Ltr. Pumpe entlüften nicht vergessen!
Notfalls ein niedriglegiertes 10 oder besser 15W40

Primärventile prüfen (am Besten zu zweit):
links und rechts am Ventilblockeingang an den Prüfanschlüssen Manometer anschließen.
Diesel an, warmlaufen lassen.
Eine Bewegung vorsichtig auf Anschlag fahren, am besten Löffelzylinder einfahren (bitte NICHT den Stiel zu Dir, Du belastest sonst das Gelenk sehr stark)
Diesel auf Vollast, Bewegung halten und Druck ablesen.
Die ganze Prozedur mit allen Bewegungen durchführen, auch erwähnten Stielzylinder.
Du solltest auf beiden Pumpenseiten wenigstens 250Bar haben.
Meinen hab ich bei kalter Hydraulik auf 280 bar eingestellt.

Bitte die jeweiligen Bewegungen nicht lange auf vollen Druck halten, da in dem Moment die komplette Leistung am Überdruckventil in Wärme umgesetzt wird.

Somit weisst Du, daß alle Primär- und Sekundärventile "ihren Druck" haben. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Grüsse, Michael



Enka
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Antwort: Problem beim Fahren

Beitrag von Enka » So 8. Jul 2012, 15:19



Deine Angaben stimmen mit der Liste überein,

Ich hab HLP 46 Bestellt - entlüften werde ich laut Betriebsanleitung.

DIe Drücke werde ich dan Posten..... mal schaun obs klappt...

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HeinSixtyNine
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Antwort: Problem beim Fahren

Beitrag von HeinSixtyNine » So 19. Aug 2012, 19:55



Hallo,
ich habe bei meinem 1301E, Bj.1985, 11500 Betr.stunden folgendes Problem: Beim Fahren im Straßengang werden maximal 18Km/h erreicht und schon bei der leichtesten Steigung wird er erheblich langsamer und die Motordrehzahl geht nach unten. Auch bei nur leicht sandigem Untergrund oder wenn nur ein 3 cm hohes Hindernis vor den Vorderrädern liegt oder bei leichter Steigung kann ich noch nicht mal Anfahren. Dabei geht die Motordrehzahl aber kaum nach unten. Im Geländegang hingegen hat er genug Kraft. Was ich bisher unternommen habe:

-Sämtliche Getriebeöle erneuert
-Hydraulikölfilter gewechselt
-Bremsen reparieren lassen (sind alle frei und lösen vollständig)
-Sämtliche Filter am Motor gewechselt
-Reifendruck rundum 6,2 bar
-Vorspanndruck am Öltank 0,5 bar
-O-ringe am Hauptdrehanschluß erneuert
Öldruck am Linde-Fahrmotor gemessen (230 bar)
-Gashebel von der Einspritzpumpe kontrolliert (geht bis zum Vollgasanschlag)

Ich hatte vom Daniel eine Anleitung zum Überprüfen des Fahrmotors bei Störungen (für die ich mich an dieser Stelle nochmals bedanken möchte) bekommen, aber weder ich noch der zu Hilfe gezogene Baumaschinenmechaniker sind schlau daraus geworden. Es wurden darin als mögliche Störungsursache u.A.verstopfte Düsen und verschmutzte Filtersiebe genannt, die wir aber beim Demontieren des oberen un unteren Anschlußblockes des Fahrmotors nicht finden konnten. Wahrscheinlich wird in der Anleitung der Fahrmotor der D-Serie behandelt???

Es wäre schön, wenn einer von Euch helfen könnte, weil ich jetzt mit meinem Latein am Ende bin und mir nur noch der Gang zum Atlashändler unter Inkaufnahme horrender Reparatur- bzw. Untersuchungskosten bleibt.

Grüße

Hein



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Antwort: Problem beim Fahren

Beitrag von Webmaster » Di 21. Aug 2012, 15:04



Hi Hein !
Da Du ja den vollen Druck von 230 bar am Fahrmotor hast, mußt Du mal den Regelbeginn des Fahrmotors überprüfen. Kannst ja auch mal bei nem Händler anrufen, evtl. kann er es Dir erklären.

Gruß Daniel



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