Restauration eines Atlas 1004, BJ 1993

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Webmaster
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Re: Restauration eines Atlas 1004, BJ 1993

Beitrag von Webmaster » Sa 24. Mär 2018, 07:27

Oh ja, :lol:
Die Kabine hat viele Fenster :D .

Gruß



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DanielB
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Re: Restauration eines Atlas 1004, BJ 1993

Beitrag von DanielB » Sa 24. Mär 2018, 18:35

Moin Männer,

es ist wieder einiges passiert.

Erstmal danke Stefan für den Tip mit den Dichtungen.
Nachdem ich gestern meine Drehdurchführung zerlegt hatte,
kamen eben genau diese Profildichtungen zum Vorschein... :D

Eigentlich ärgerlich, da wir die von mit vermuteten O-Ringe sogar in der
Firma gehabt hätten... EK: 0.90€ :shock:

Aber mit etwas Glück haben wir auch die verbauten X-Ringe da!... sonst muss
es doch was von Atlas sein! :)

Die beiden Pneumatikventile (Handbremse und Umschaltung Kriech- und Straßengang)
sowie das Schrankenventil für die Vorsteuerung und das Doppelsaugventil von der Drehdurchführung
habe ich komplett zerlegt, greinigt und wieder montiert.

@ Daniel:
Der hat echt Fenster satt! aber die Kabine scheint ja auch zerlegbar zu sein... und dann
noch die Radladerschaufel... echt abgefahren!


So, beste Grüße und ein schönes Wochenende!

Daniel
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IMG_5935.JPG
Handbrems- und Umschaltventil sowie Schrankenventil
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Schrankenventil der Vorsteuerung
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Drehdurchführung Teil 1
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Drehdurchführung Teil 2
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Profildichtung
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Doppelsaugventil
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Jochen
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Re: Restauration eines Atlas 1004, BJ 1993

Beitrag von Jochen » Sa 24. Mär 2018, 19:33

Nochmal zu dem Exoten:
Ich hab mal den Google-Übersetzer bemüht. Angeblich fährt der Bagger nur 10km/h, hat 5327 Stunden auf der Uhr und befindet sich seit 2005 in Russland.
Schade, dass kein Preis dabeisteht.



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DanielB
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Re: Restauration eines Atlas 1004, BJ 1993

Beitrag von DanielB » Sa 7. Apr 2018, 14:18

Hallo Freunde des gepflegten Grabgeräts,

es ist endlich mal wieder wirklich was passiert...!
Ich habe gestern schweres Geschütz aufgefahren um die Bolzen aus dem Schwenkbock
zu lösen.
Ein handelsüblicher Rettungssatz aus dem Hause Lukas kam zum Einsatz!
Der Spreizer dürfte so ca. 25t drücken. Das Aggregat war voll an seiner Belastungsgrenze
und ist sogar einmal stehen geblieben! :shock:

Dann gab es einen lauten Knall... und der Bolzen löste sich!

Beim Planierschild hatte ich leider weniger Erfolg. Hier muss ich morgen nochmal mit dem Spreizer
ran. Der Zylinder auf den Fotos drückt "nur" 16t. Damit hat es nicht funktioniert.

Wenn das Schild endlich ab ist, dann ziehe ich den Bagger auf die Siloplatte und mache Waschtag! :lol:
Anschließend ist dann schleifen angesagt!!!! :D

Beste Grüße und ein schönes Wochenende,

Daniel
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Der besagte 16t Zylinder
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Der 25t Spreizer von Lukas
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Der Schwenkbock... ganzschön schwer der Kleine!
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Das gerupfte Huhn! : ))



Jochen
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Re: Restauration eines Atlas 1004, BJ 1993

Beitrag von Jochen » Mo 9. Apr 2018, 00:29

Immer wieder interessant, Dir über die Schulter zu gucken. Ich finde Du solltest eine Livecam aufstellen ;)



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Re: Restauration eines Atlas 1004, BJ 1993

Beitrag von Bagger-Tante » Mo 9. Apr 2018, 05:26

Hallo,

warum steht bei dem Russen kein Preis ?

Da steht doch 1,5 Mio. Rubel.

Das wären dann 21'000 EUR.

Hoffentlich ist das incl. Transportkosten.
Russland ist groß.


...



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DanielB
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Re: Restauration eines Atlas 1004, BJ 1993

Beitrag von DanielB » Mo 9. Apr 2018, 13:42

Moin Männer,

erstmal danke für die Blumen! Aber ich denke eine Livecam wäre unter umständen
doch recht langweilig! Viel Gefluche und hin und wieder ein "am Hintern kratzen",
weil man die Kamera vergessen hat! :lol:

Der russische Sonderumbau ist echt angefahren... habe mir das alles nochmal genauer
angesehen. Der Minikran am Arm ist wahrscheinlich zum Abheben des Kabinenoberteils
gedacht. Warum das allerdings offenbar regelmäßig notwendig war, bleibt nur zu erahnen.
Ich tippe mal auf Arbeiten in Gleis oder Tunnel... oder doch in Gebäuden?! Man weiß es nicht.
Das Planierschild ist auf jeden Fall offenbar von Parallelführung auf Kippprinzip umgebaut,
da die Oberlenker fehlen. Dann och die Laderschaufel und die Haspel... :shock:

Anderes Thema:

Mein erster Versuch die Schalterblenden (Hella) nachzufertigen ist nicht so gut gelaufen.
Unsere Gravurlaser (eigentlich für Typenschilder) kommen mit den Kunststoff nicht so gut klar.
Wir werden allerdings nochmal etwas rumprobieren. Allerdings war dieses Symbol auch das kleinteiligste!

Wenn es was neues gibt, melde ich mich!


Beste Grüße,

Daniel
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schild-01.jpg
schild-02.jpg



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Re: Restauration eines Atlas 1004, BJ 1993

Beitrag von Jochen » Mo 9. Apr 2018, 21:35

Schade, dass das mit dem Lasern (noch) nicht geklappt hat. Ist mir igendwie ein Dorn im Auge, dass neben meinen neuen Symbolen immernoch diese zwei abgenutzen liegen...

Übrigens beneide ich Dich jetzt nicht nur um Deine Halle, sondern auch noch um das Dir zur Verfügung stehende Werkzeug! Mir stehen lediglich die üblichen Steinzeitwaffen zur Verfügung wie Hammer, Meißel und Brechstange. :D



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Re: Restauration eines Atlas 1004, BJ 1993

Beitrag von DanielB » Di 10. Apr 2018, 07:59

Moin Jochen,

diese geballte Hydraulikpower habe ich mir allerdings auch nur auf der Arbeit
ausgeliehen. Allerdings reicht oft auch einfach ein hydraulischer Wagenheber.
Diese Dinger kann man ja schon recht günstig bekommen.
Allerdings sind die Wagenheber (ohne Umbau) nicht in jeder Position zu verwenden.
Aber diese Zylinder mit Handpumpe kosten auch nicht die Welt!

Beste Grüße,

Daniel



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DanielB
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Re: Restauration eines Atlas 1004, BJ 1993

Beitrag von DanielB » Mo 16. Apr 2018, 22:06

Moin Männer,

heute habe ich meinen Kampf mit den beiden letzten Bolzen endlich gewonnen! :D
Manchmal können einen diese kleinen Scheißer ja echt zur Weißglut treiben!

Aber ich lasse mich doch nicht von einem Bolzen bezwingen! :lol:
Wie man an den Bolzen deutlich sehen kann, wurde wohl eher sperrlich mit Fett gearbeitet!

Die Hinterachse steht nun nurnoch auf Sparbereifung! :lol:

So, nun steht das Waschen an.


Beste Grüße und einen schönen Abend!

Daniel
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Tadaaaaaaa! Schmalspurbagger!
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Die abgerockten Bolzen!
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Eine "Buchse"... oder das was davon über ist!



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